1934
Hiobs Botschaft – vom guten Umgang mit schlechten Nachrichten
Hiobsbotschaften sind sprichwörtlich schlechte Nachrichten. Manchmal trifft es auch uns. Gibt es einen guten Umgang damit? Hilft die Botschaft des biblischen Hiob weiter?
Eine schlechte Nachricht kann einschlagen wie ein Blitz. Aber auch viele schlechte Nachrichten, die uns nicht direkt betreffen, belasten uns. Ob uns etwas Böses entsetzt oder schleichende Übel die Zuversicht zersetzen – in beiden Fällen ist Seelenarbeit gefordert.
Wenn wir die Hoffnung verlören, gingen wir zugrunde. Was bewahrt uns davor?
Das Buch Hiob erzählt die Geschichte eines Menschen, der seine Not zum Himmel schreit. Wir lernen von ihm, wie wichtig Klagen für unsere seelische Gesundheit ist. Hiobs Botschaft wurde und wird auch in der Psychologie aufgegriffen. Wir können uns gegen Resignation wappnen und lernen, mit Schicksalsschlägen fertigzuwerden. Dabei geht es immer auch um die Frage, die schon den Philosophen Immanuel Kant beschäftigte: Was dürfen wir hoffen? Was können wir dem, was uns entsetzt oder langsam zersetzt, Positives entgegenstellen?
Ralph Kunz, Professor für Praktische Theologie Universität Zürich, Dozent für Seelsorge
Ralph Kunz
Kantonsschule Büelrain
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