1813
Strassburg: Elsässische Metropole und Europäische Kapitale
Das Strassburger Münster gehört zu den Hauptwerken der Gotik. Weniger bekannt ist die Kaiserstadt, die an die Gespaltenheit der Stadt zwischen Frankreich und Deutschland erinnert.
Nur wenige mitteleuropäische Städte besitzen eine so wechselvolle Geschichte wie Strassburg, Hauptstadt des Elsasses. Auf einer Insel der Ill und über den Resten einer römischen Niederlassung entstand eine bedeutende Bischofsstadt, die im Mittelalter eine wichtige Reichsstadt wurde. Seit dem späten 17. Jahrhundert unter französischer Hoheit, blieb die Kapitale bis in die Moderne gespalten – deutscher und französischer Einfluss wechselten sich regelmässig ab.
An die deutsche Periode erinnert die kaiserliche oder neue Stadt aus den Jahren um 1900, heute UNESCO-Weltkulturerbe. Als Sitz des Europäischen Parlamentes und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte bezeichnet sich Strassburg als „Hauptstadt Europas“ und steht wie nur wenige Städte für eine mehrsprachige Kultur. Eine Reise im Frühsommer rundet die Vorlesung ab.
Peter Niederhäuser, Historiker, Winterthur
Peter Niederhäuser
Kantonsschule Büelrain
Rosenstrasse 1a
8400 Winterthur
B 102 / Neubau
Di 19.11.2024 19:30 – 21:15
Di 26.11.2024 19:30 – 21:15
Standard CHF 55.00
Mitglied CHF 49.50
Studenten CHF 27.50
Kulturlegi CHF 27.50
Gründungsmitglieder CHF 0.00
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