1810
«Hortus sanitatis» oder «Gesundheitsgärten» – eine Zeitreise
Die Gärten der Kartause Ittingen bieten historische Einblicke und regen dazu an, über das Potential von Gärten nachzudenken.
Gärten als geschützte Räume sind ein wesentliches Element für die Gesundheitspflege. Einerseits werden traditionell genutzte Heilpflanzen wie Salbei, Eberraute oder Rosmarin seit der Antike in umfriedeten Gärten angebaut. Diese Pflanzen benötigen ein spezielles Mikroklima und kenntnisreiche Zuwendung – Klöster boten seit dem Mittelalter beides.
Zugleich sind Gärten höchst lebendige Kulturräume, die sich in Gestaltung und Bepflanzung stets wandeln. Gärten sind geprägt durch Landschaften und Klima, aber auch durch Handelswege und sozioökonomische Rahmenbedingungen. Und ebenso durch die aktuellen Bedürfnisse, Modetrends und die finanziellen Möglichkeiten.
Anhand der Gärten der Kartause Ittingen und weiterer Klostergärten wird die Entwicklung der traditionellen Medizinalflora skizziert und das Potential für Zukünftiges erkundet.
Maja Dal Cero, Dr.sc.nat., Dozentin, Autorin.
Maja Dal Cero
Kantonsschule Büelrain
Rosenstrasse 1a
8400 Winterthur
B 102 / Neubau
Di 01.04.2025 19:30 – 21:15
Standard CHF 30.00
Mitglied CHF 27.00
Studenten CHF 15.00
Kulturlegi CHF 15.00
Gründungsmitglieder CHF 0.00
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