THEATER UND MACHT – AUF DER BÜHNE DES POLITISCHEN

Verbote gegen das Theater gab es zu allen Zeiten. Aber trotz allen Verboten bleibt das Theater ein Ort der politischen Aktion.

Die Referentin stellt die Theaterformen aus der politischen Perspektive von der Antike bis zur Gegenwart vor. Politik wurde stets auf kritische Weise in die Theaterstücke einbezogen. Schon in der antiken Gesellschaft war das Theater mit dem Politischen verbunden. Einer der ersten, die das kritisierten, war Platon.

Im Theater der Shakespearezeit, in der Theaterpraxis des deutschen Nationalsozialismus und des proletarisch- revolutionären Russland wird es ebenfalls deutlich.
In der Zeit nach den beiden Weltkriegen führen in Lateinamerika, Afrika und Asien die historischen Ereignisse und gesellschaftlichen Umwälzungen zur Etablierung eines postkolonialen Theaters.

Der Vortrag thematisiert die Theaterformen aus einer übergreifend politischen Perspektive.