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GLAUBENSFLÜCHTLINGE IN WINTERTHUR

Hugenotten und Waldenser verliessen in der Frühen Neuzeit ihre französische und savoyische Heimat und zogen über die Schweiz nach Deutschland. Welche Spuren hinterliessen sie in Winterthur?
Die Glaubenskonflikte vor allem in Frankreich, aber auch in Savoyen führten ab dem 16. Jahrhundert zu Wellen der Auswanderung, besonders nach dem Massaker der Bartholomäusnacht 1572 und nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes 1685. Unzählige Hugenotten und Waldenser standen vor der Wahl, den Glauben abzuschwören oder auszuwandern. Tausende zogen über die Westschweiz Richtung Schaffhausen und dann nach Deutschland.
Auf dem Weg Richtung Norden machten sie Halt in Städten wie Winterthur, wo sie beherbergt, aber dann auch wieder abgeschoben wurden. Was bedeutete diese temporäre Gastfreundschaft für Winterthur? Wie ging man mit den «Fremden» um? Und warum durfte kaum einer der Flüchtlinge hier bleiben?
Die Einweihung des Hugenotten- und Waldenserpfades quer durch den Kanton Zürich lädt ein zu einer Begegnung mit einer wenig bekannten Geschichte.
Peter Niederhäuser, Historiker, lic. phil. I
Kursleitung

Peter Niederhäuser

Standort

Kantonsschule Büelrain
Rosenstrasse 1
8400 Winterthur
B 102 / Neubau, B 102

Veranstaltungen

Di 01.11.2022 19:30 – 21:15

Preis

Standard CHF 30.00
Mitglied CHF 27.00
Studenten CHF 15.00
Kulturlegi CHF 15.00
Gründungsmitglieder CHF 0.00



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