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DIE TANZENDEN GASSEN IN MITTELALTERLICHEN STÄDTEN
Das erstaunliche Phänomen lässt sich in fast allen europäischen Städten aufzeigen. Was führte zu dieser Planung?
In mittelalterlichen Städten lässt sich ein erstaunliches Phänomen beobachten. Es wurde bisher weder von Stadthistorikern noch von Stadtarchäologen thematisiert: Die Gassen und Baufluchten sind geschwungen, es fehlen gerade Linien, ebenso rechte Winkel und Symmetrien.
Diese Bauweise kann in vielen Fällen nicht mit der Rücksichtnahme auf die Topographie oder auf Vorgängerbauten erklärt werden. Vielmehr muss darin eine bewusste Planung gesehen werden. Sie lässt sich in fast allen europäischen Städten nachweisen. Im Vortrag werden die Merkmale der unregelmässigen Stadtanlagen aufgezeigt und an einem aufschlussreichen Beispiel erläutert. Danach bettet der Referent die mittelalterliche Stadtbauperiode in die damals herrschende philosophisch-religiös geprägte Ästhetik ein, um Hinweise darauf zu geben, was die Städtebauer zu dieser besonderen Bauweise veranlasst haben könnte.
Benno Bruggisser, lic. phil. I, Wettingen
Kursleitung
Benno Bruggisser
Standort
Kantonsschule Büelrain
Rosenstrasse 1
8400 Winterthur
B 102 / Neubau, B 102
Mi 22.02.2023 19:30 – 21:15
Standard CHF 30.00
Mitglied CHF 27.00
Studenten CHF 15.00
Kulturlegi CHF 15.00
Gründungsmitglieder CHF 0.00
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