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DAS LEBEN UND DIE LITERATUR. DIE NEUE FASZINATION AM AUTHENTISCHEN ERZÄHLEN

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Anhand von Beispielen erörtern wir, was das Spiel zwischen Autor und Erzähler für uns Lesende so attraktiv macht.
Die meisten Menschen erzählen permanent von sich selbst. Und auch in der Literatur ist in den letzten Jahren das Autor*innen-Ich wieder stärker in Erscheinung getreten. Das Spiel zwischen Autor*in und Erzähler*in zeigt sich ganz besonders in der sog. „autofiktionalen“ Literatur, die sich zwischen autobiographischem und fiktionalem Erzählen bewegt. Was fasziniert uns daran, wenn Autor*in und Erzähler*in scheinbar identisch sind? Anhand von konkreten Beispielen von Tove Ditlevsen bis hin zu Monika Helfer sprechen wir über die Mischung aus Bekenntnis und Erfindung, über Wahrheit und Wahrhaftigkeit, über die „Schlüssellochperspektive“ des Lesenden, das Universelle an autofiktionalen Texten und das Spiel mit dem Autoren-Ich, über das Arthur Rimbaud so treffend sagte: „Ich ist ein anderer.“
Der Kurs richtet sich an alle Literatur-Interessierten, die das Thema „Autofiktion“ anspricht.
Kursleitung

Nicola Steiner

Standort

Kantonsschule Büelrain
Rosenstrasse 1
8400 Winterthur
B 102 / Neubau, B102

Veranstaltungen

Mi 17.11.2021 19:30 – 21:15

Preis

Standard CHF 30.00
Mitglied CHF 27.00
Studenten CHF 15.00
Kulturlegi CHF 15.00
Gründungsmitglieder CHF 0.00



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